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6 unverzichtbare Tipps zum Energie sparen für jeden Haushalt

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Die Inflationsrate in Deutschland bleibt hoch. Besonders beim Strom bemerken deutsche Verbraucher den Kostendruck. Innerhalb der Europäischen Union zahlen sie fast am meisten für Strom – nur Belgien und Liechtenstein liegen noch darüber. Dies geht aus einer Datenabfrage des Statistischen Bundesamtes hervor. 

Deshalb haben wir 6 effektive Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie in Ihrem Zuhause Energie sparen können.

Warum Energie sparen so wichtig ist

Energieeffizienz sorgt nicht nur für mehr Geld in der Haushaltskasse, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 

Fakt ist, wenn wir alle ein wenig bewusster mit Energie umgehen, können wir den Bedarf an Gas, Kohle und Öl verringern und zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. 

So können Sie Energie sparen

Energiesparen – das klingt nach Verzicht und Komforteinbußen. Dabei muss das gar nicht sein. Oft sind es schon die kleinen Dinge, die etwas bewirken können. Hier sind 6 effektive Tipps, die Ihnen helfen, weniger Strom zu verbrauchen.

 

Tipp 1: Elektrogeräte energiebewusst nutzen

Beginnen wir mit einem ganz einfachen Punkt: Stellen Sie sicher, dass Spülmaschine und Waschmaschine immer maximal gefüllt sind, bevor Sie sie einschalten. Wenn es dann soweit ist, sollten Sie die Geräte im Ökomodus laufen lassen. 

Wussten Sie außerdem, dass Wäsche mit normalen Verschmutzungen auch bei nur 40 Grad sauber wird? Und statt den Trockner zu nutzen, versuchen Sie, Ihre Wäsche so oft wie möglich an der Luft zu trocknen. Das spart nicht nur Strom, sondern schützt auch Ihre Kleidung. 

Auch an der Temperatur Ihres Kühlschranks können Sie vielleicht noch etwas schrauben. Damit Lebensmittel frisch bleiben, genügt es nämlich, wenn die Temperatur bei 7 Grad liegt. Ist der Kühlschrank kälter eingestellt, verbraucht er nur unnötig Strom. 

Geräte im Standby-Modus können ebenfalls echte Stromfresser sein. Nehmen wir zum Beispiel den Fernseher. Er läuft in vielen Haushalten bis zu 20 Stunden am Tag auf Standby. Laut Verivox gehen rund 10 bis 20 Prozent des Stromverbrauchs im Jahr auf Geräte im Standby-Modus zurück.

 

Tipp 2: Elektrische Geräte richtig platzieren

Die richtige Platzierung von elektrischen Geräten kann ebenfalls helfen, Strom zu sparen. Platzieren Sie zum Beispiel Kühlschrank, Waschmaschine und Co. an möglichst kühlen, schattigen Orten. Achten Sie auch darauf, genügend Abstand zu anderen Möbeln, der Wand und zwischen den Geräten selbst zu lassen, um zu vermeiden, dass sich die Wärme staut. Durch mangelnde Luftzirkulation wird der Energieverbrauch unnötig in die Höhe getrieben.

 

Tipp 3: Stromfresser identifizieren und ersetzen

Es gibt sie in jedem Haushalt: Stromfresser. Besonders alte Geräte fallen in diese Kategorie.

Neuere Elektrogeräte weisen oft eine bessere Energieeffizienz auf und es kann sich lohnen, über eine Neuanschaffung nachzudenken. Dies gilt vor allem auch bei Kühlschränken. Ebenso ist beim Kochen mit einem neuen Induktionsherd der Stromverbrauch um bis zu 40 Prozent geringer als bei einem alten Modell mit gusseisernen Platten. 

Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Neukauf wirklich Sinn macht, können Sie das ganz einfach herausfinden. Messen Sie den Stromverbrauch Ihres alten Geräts eine Woche lang und rechnen ihn dann auf ein Jahr hoch. Multiplizieren Sie den Verbrauch mit dem aktuellen Strompreis und vergleichen Sie das Ergebnis mit den Angaben von Neugeräten.

 

Tipp 4: Warmwasser sparen im Alltag 

Besonders beim Duschen können wir richtig sparen. Kürzer und kühler zu duschen kann einen großen Unterschied machen. 

Außerdem sollten Sie den Einbau eines wassersparenden Duschkopfs in Ihrem Haushalt in Erwägung ziehen. Wussten Sie, dass herkömmliche Duschköpfe durchschnittlich 12 bis 15 Liter Wasser pro Minute verbrauchen? Damit kommt man bei einer 10-minütigen Dusche schnell auf einen Wasserverbrauch von bis zu 150 Litern!

Beim Händewaschen können Sie auch sparen, indem Sie kaltes Wasser und Seife verwenden. 

 

Tipp 5: Wohnungen und Häuser besser isolieren

Heizungen machen durchschnittlich 72 Prozent des Energieverbrauchs eines Haushalts aus. Kein Wunder also, dass aufgrund von schlecht isolierten Wohnräumen viel Energie verloren geht, da die Heizung dann auf Hochtouren laufen muss. 

Eine neue Dämmung kann vielleicht nicht einfach mal schnell eingebaut werden, aber Sie können zumindest im Kleinen beginnen. Bringen Sie zum Beispiel Zugluftstopper an Türen und zugigen Fenstern an. Auch Vorhänge können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Sie nicht mehr so viel heizen müssen. Sie bilden eine schützende Luftschicht zwischen Wohnraum und Fenster und sorgen so für wärmere Räume.

 

Tipp 6: Wohnräume clever beleuchten

Eine einfache, aber effektive Energiesparmaßnahme ist es, immer das Licht auszuschalten, wenn Sie einen Raum verlassen. In manchen Fällen können auch Bewegungsmelder sinnvoll sein, besonders für Räume, die gut, aber immer nur kurz frequentiert werden. 

Nutzen Sie Energiespar- und LED-Lampen. Sie verbrauchen etwa 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unseren Tipps zeigen, dass eine energiesparende Lebensweise oft ohne großen Aufwand möglich ist. Fangen Sie also am besten noch heute damit an, Ihr Zuhause energieeffizienter zu machen.

Gerne unterstützen wir Sie bei all Ihren Fragen. Buchen Sie hierfür ganz einfach einen kostenlosen Termin.

Autor

Zertifizierter Energieberater

Seit Jahren entwickelt Kevin maßgeschneiderte Konzepte zur Energieeinsparung und optimiert die Energieeffizienz durch nachhaltige Lösungen.

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